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Gegen jedes Übel ist ein Kraut gewachsen

25.02.2020

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Kräuter sind wahre Wunder der Natur. Bereits vor hunderten von Jahren wusste man über die Heilkräfte der verschiedenen Kräutern und ihre Einsatzmethoden Bescheid. Doch leider ging dieses Wissen von Jahr zu Jahr verloren, da man immer mehr auf die moderne Medizin setzte. Doch heute geht der Trend wieder Richtung in Richtung natürlicher Heilmethoden, und somit zurück zu den Kräutern. Gegen jedes Wehwehchen findet sich ein passendes Kraut, das  die Beschwerden mildern oder ganz verschwinden lassen kann. 

Kräuter sind wahrlich Geschenke der Natur, und werden in letzter Zeit wieder mehr in der Medizin eingesetzt. Das Besondere an Kräutern ist vor allem ihre vielseitig einsetzbare Nutzung: nicht nur als Medikament oder Heilmittel, sondern auch als Gewürz in der Küche. 

Kräuter tun nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist etwas Gutes. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort “Gegen jedes Übel ist ein Kraut gewachsen”.

Besonders im Winter sind Kräuter sehr beliebt als Unterstützung für den Körper, so zum Beispiel gegen Erkältungen und grippale Infekte. Auch Beschwerden wie z.B. Schwindel, Müdigkeit, Haut- und Verdauungsprobleme werden mit Kräutern behandelt. 

Kräuter wie Kamille, Salbei, Thymian, Brennnessel, Eukalyptus und Pfefferminze wirken antibakteriell, schmerzlindernd und beruhigend. 

Das wohl bekannteste Heilkraut der heimischen Küche ist Salbei, und kann auch sehr vielfältig eingesetzt werden. Salbei hilft gegen Husten, Halsschmerzen und Verdauungsbeschwerden. Die in den aromatischen Blättern enthaltenen Gerbstoffe töten Keime ab und schützen die Mund- und Rachenschleimhaut. Salbei hat aber dazu noch einen positiven Nebeneffekt: es stärkt das Gehirn. Salbei ist sehr beliebt als Salbeitee, den man auch zum Gurgeln bei Halsschmerzen verwenden kann.

Eine der bekanntesten und vielfältigsten Heilpflanzen ist die Kamille. Das Kraut wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und krampflösend. Kamille kann in verschiedenen Formen z.B. Bad, Tee oder als Salbe angewendet werden. Kamille hilft vor allem bei Krämpfen, Kopf-, Bauch- und Gelenkschmerzen, sowie Entzündungen im Magen-Darmtrakt. Das Inhalieren mit Kamillentee lindert zudem Entzündungen in Nase und Atemwegen.


Eukalyptus hilft sehr gut bei Erkältungen. Inhalationen mit Eukalyptus erleichtern das Abhusten, befreien die Atemwege, wirken hustenreizstillend und entspannen die Muskeln des Brustraums. Doch nicht nur bei Erkältungen kann Eukalyptus helfen, sondern auch bei rheumatischen Beschwerden zeigen Einreibungen mit ätherischem Eukalyptusöl Wirkung. 

Auch Thymian ist ein sehr beliebtes Heilkraut für den Winter. Der zweite umgangssprachliche Name von Thymian ist schließlich “Hustenkraut”. Thymian ist ideal einsetzbar gegen Bronchitis, Reiz- und Keuchhusten und eines der wenigen verlässlichen Mittel gegen die Auswirkungen des Raucherhustens. Thymian hilft jedoch nicht nur bei Husten, sondern auch bei Fieber, Sonnenbrand oder Fisteln. Angewendet wird Thymian wird vor allem als Tee oder Kräuterwickel bzw. -umschlag.

Bei Husten helfen generell sehr viele Kräuter, neben Thymian, Salbei und Eukalyptus auch Königskerze, Anis und Fenchel. Aber auch der immergrüne Kletterer Efeu gilt als Heilpflanze. Efeuextrakt erweitert die Bronchien und lindert somit den Hustenreiz. Efeu gibt es als Saft, Tropfen und Tabletten zu kaufen, selbst herstellen sollte man daraus aufgrund der Giftigkeit lieber nichts.


Lindenblüten lindern durch die enthaltenen Schleimstoffe, die sich auf die Rachenschleimhäute setzen, den Hustenreiz. Aber auch bei einer fiebrigen Erkältung wirken Lindenblüten wahre Wunder, da Lindenblütentee schweißtreibend wirkt und man somit eine ausgiebige Schwitzkur machen kann. 

Ringelblumen sind wahre Wundermittel und eine der wirksamsten Heilpflanzen. Die Ringelblume hilft nicht nur gegen Husten, Entzündungen der Mundschleimhaut und Asthma, sondern auch bei Schlaflosigkeit, Angstzuständen, Herzklopfen, Verbrennungen, Blasen und wunder Haut. 

Aber auch der unscheinbare, als Unkraut verrufene Löwenzahn ist ein wahres Wunderheilmittel unter den Kräutern. Nicht nur bei Kopfschmerzen, sondern auch bei Bluthochdruck, Husten, Verstopfungen und Problemen mit der Gallenblase wirkt Löwenzahn wahre Wunder. Löwenzahn regt außerdem die Durchblutung an, und unterstützt auf diese Weise den Abtransport von Stoffwechselschlacken. 

Auch Fenchel kann verschiedene Erkältungsbeschwerden lindern. Fencheltee ist vor allem nützlich bei Husten und Schnupfen. Fencheltee wirkt auch gegen Bauchkrämpfe und Blähungen und regt zugleich die Verdauung und die Bewegung des Magen-Darm-Trakts an. Aber auch bei Menstruationsbeschwerden wirkt Fencheltee schnell und zuverlässig.

Holunder-Tee wirkt fiebersenkend und stärkt die Abwehrkräfte. Holunderblüten und -beeren helfen bei Fieber, Schnupfen und starkem Husten. Der Tee hat auch eine schweißtreibende Wirkung ähnlich den Lindenblüten.

Aber natürlich sollte man nicht erst wenn man erkrankt ist etwas für die Gesundheit tun, sondern auch bereits im Vorhinein. Daher kann man seinem Körper auch zuvor etwas Gutes tun und ihn mit immunsystemstärkenden Kräuter unterstützen. 

Solche immunsystemstärkenden Kräuter und Pflanzen sind:

- Sonnenhut; zur Vorbeugung von Erkältungen und ähnlichen Erkrankungen
- Ginseng; entzündungshemmend, stresslindernd, wachmachend, leistungssteigernd
- Holunder; ganzheitlich immunsystemstärkend
- Lapacho; entzündungshemmend, ganzheitlich immunsystemstärkend
- Hagebutten; ganzheitlich immunsystemstärkend
- kaltgepresstes Schwarzkümmelöl; ganzheitlich immunsystemstärkend, antibakteriell, entzündungshemmend, pilztötend, schmerz- und krampflindernd

Viele sagen ja, ein Schnäpschen hilft gegen verschiedene Grippesymptome und Erkältungen.

Vielleicht ja sogar ein Kräuter-Schnäpschen?

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