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Osterrezept mit Kräutern – Für Hochzillertal-Genuss zu Hause!

15.04.2022

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Leckere Kräuterküche für Zuhause

Das Osterfest naht und mit ihm auch eine Gelegenheit für Genuss. Denn, auch wenn es heutzutage nicht mehr überall so genau genommen wird damit, es markiert das Ende der fleischlosen Fastenzeit und bringt, neben allen religiösen Konnotationen, vor allem auch ein Festmahl am Ostersonntag mit sich.

Wofür Sie sich als Hauptgericht entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Hase, Lamm oder in manchen Gegenden auch ein (sonst eher zu Weihnachten gegessener) Karpfen sind allesamt vortreffliche Osteressen, auch vegetarische Genüsse kommen oft zum Einsatz, wenn sich jemand nach der langen Entbehrung nicht sofort mit schwerem, fettigem Fleisch vollschlagen möchte. Was wir Ihnen heute jedoch ans Herz legen, ist dieses Rezept aus dem streng geheimen Wissens-Fundus von Hotel- und Küchenchef Michael: Unser Schnittlauchmousse als delikate Beilage! Aus wenigen, einfachen Zutaten lässt sich ein Kräuter-Geschmackserlebnis zaubern, das Sie immer und immer wieder probieren möchten:


Kräuterrestaurant Liebstöckl Rezepttipp:
Leichtes Schnittlauchmousse

Zutaten:

4 Blatt Gelatine
1 Bund Schnittlauch
250g griechischer Joghurt
Salz und Pfeffer
etwas Zucker
Saft von ½ Bio-Zitrone
200 ml Schlagobers 

Zubereitung:

Zuerst die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Anschließend den Schnittlauch in feine Ringe schneiden und dann zusammen mit dem Joghurt im Standmixer (oder mit dem Stabmixer) pürieren. Die entstandene Masse nun durch ein feines Sieb streichen und mit Salz und Pfeffer sowie etwas Zucker würzen.

Jetzt den Zitronensaft erwärmen und die gut ausgedrückte Gelatine langsam darin auflösen. Nach und nach etwas von der Schnittlauch-Joghurt-Masse in die Gelatine einrühren und dann zügig alles zusammen zurück unter die verbleibende Masse rühren. Das Schlagobers gut steif schlagen und vorsichtig unterheben. Die Masse nun in eine Schüssel füllen und zugedeckt mehrere Stunden, oder am besten über Nacht, kühlen.


Kräuterrestaurant Liebstöckl Bonusrezept:
Das Hochzillertal-Osterlamm

Falls Sie auch noch für das Dessert (oder auch das Frühstück am Ostersonntag!) eine Idee brauchen, haben wir uns noch ein Schmankerl für Sie aufgehoben. Eifrige Leser unseres Newsletters kennen es bereits, den Rest werden wir hiermit begeistern: Zwar ohne Kräuter, aber trotzdem ein echter Hochzillertal-Klassiker, den auch unsere Gäste über die Osterfeiertage genießen können, ist unser Lieblingsgebäck, das Osterlamm!

Tipp: Richtig stilecht wird es natürlich nur mit der speziellen Lamm-Backform, sollten Sie keine besitzen, lässt sich das Lämmchen aber auch aus mehreren kleineren und größeren Teigbällchen recht gut zusammenformen.

Zutaten:

100 g weiche Heumilch-Butter
100 g gesiebter Staubzucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
abgeriebene Zitronenschale von ½ Zitrone
2 Bio-Eier Größe M
140 g gesiebtes, glattes Dinkelmehl
1 gestr. TL Backpulver
2 EL Heumilch

 

Zubereitung:

Heumilch-Butter mit Staubzucker, Vanillezucker, Salz und Zitronenschalenabrieb mit dem Handmixer (Rührstäbe) schaumig rühren. Die Eier daraufhin einzeln einrühren. Das Dinkelmehl mit dem Backpulver vermischen, langsam darübersieben und zusammen mit der Heumilch mit dem Kochlöffel unterheben.

Die Masse in eine befettete, bemehlte Lammform (ca. 700 ml Inhalt) füllen. Die Form nun auf einem Blech in die untere Hälfte des vorgeheizten Backofens schieben (Ober-/Unterhitze 180 °C, Heißluft 160 °C) und ca. 45 Minuten backen.

Den Kuchen nach dem Backen herausnehmen und noch ca. 10 Min. in der Form stehen lassen. Die Klammern entfernen. Die Konturen evtl. mit einem scharfen Messer begradigen. Nun die obere Hälfte vorsichtig lösen und entfernen, dann aufstellen und die zweite Formhälfte lösen. Zu guter Letzt das erkaltete Osterlamm großzügig mit Staubzucker bestreuen.

Viel Spaß beim Nachkochen,
wünscht Elke & Michael

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